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Das Bild zeigt im Hintergrund die Kirche im Dorf Moustheni mit rotem Dach und Steinmauer. Neben der Kirche erkennt man einen Holzzaun und im Vordergrund sieht man eine typische Brücke mit einem Bogen aus Stein gemauert.

Dekapentavgoustos

von Julia Lakirdakis-Stefanou

Der Monat August in Griechenland: Eine Zeit der Feier und Verehrung

Der Monat August hält in Griechenland eine ganz besondere Bedeutung und eine Fülle von Traditionen bereit. Insbesondere der 15. August, bekannt als "Dekapentavgoustos", ist ein Höhepunkt im griechischen Jahreskalender. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Bedeutung des Augusts und insbesondere auf das faszinierende Fest des Dekapentavgoustos, das sowohl das öffentliche als auch das Familienleben in Griechenland auf einzigartige Weise prägt.

Das Bild zeigt im Hintergrund die Kirche im Dorf Moustheni mit rotem Dach und Steinmauer. Neben der Kirche erkennt man einen Holzzaun und im Vordergrund sieht man eine typische Brücke mit einem Bogen aus Stein gemauert.

Dekapentavgoustos: Ein Fest zu Ehren der Gottesmutter

Der August ist in der griechischen orthodoxen Tradition der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet. Die gesamte Zeit, beginnend mit den Paraklisis-Gebeten und der Fastenzeit, gipfelt in den Feierlichkeiten rund um den 15. August, dem Tag der Himmelfahrt Mariens. Dieses Fest wird oft als das "Ostern des Sommers" bezeichnet und ist eines der größten Kirchweihfeste in Griechenland.

Panigíria: Tradition und Feierlichkeiten

Die Feierlichkeiten zum Dekapentavgoustos beginnen bereits Anfang August und erreichen am 15. August ihren Höhepunkt. Auf den griechischen Inseln und in Dörfern wird der Epitaph zu Ehren der Gottesmutter geschmückt und in feierlichen Prozessionen durch die Straßen getragen. Die Prozessionen werden von Musik, Tanz und gemeinsamem Essen auf dem Kirchhof oder Dorfplatz begleitet. Jeder Ort hat seine eigenen einzigartigen Bräuche, aber die Betonung der Bedeutung dieses Tages für die orthodoxe Kirche ist überall spürbar.

Wallfahrtsorte und spirituelle Pilgerfahrten

Der Dekapentavgoustos zieht auch spirituelle Pilger an. Die Kirche der Jungfrau Evangelistria auf der Insel Tinos und das Kloster der Panagia Soumelá in Nordgriechenland sind bedeutende Wallfahrtsorte. Die Ikone der Gottesmutter von Tinos gilt als wundertätig, und viele Gläubige machen sich auf den Weg, um spirituelle Erfüllung und Heilung zu finden. Das Kloster Panagia Soumelá dient den Pontosgriechen als Symbol für die verlorene Heimat und bewahrt wertvolle religiöse Reliquien.

Ein Wechsel der Jahreszeiten: Vom Hochsommer zum Herbst

Der Dekapentavgoustos markiert nicht nur ein spirituelles Ereignis, sondern signalisiert auch einen Wandel in der Natur. Mitte August beginnt das Wetter sich langsam zu ändern, und der Übergang vom Hochsommer zum Herbst wird spürbar. Die Ferienzeit nähert sich ihrem Ende, und die Menschen kehren zur Arbeit zurück. Der Gedanke an den bevorstehenden Winter kann die Vorfreude auf den schönen Herbst manchmal überlagern.

Fazit: Eine Zeit der Feier, Verehrung und Gemeinschaft

Der August in Griechenland ist eine Zeit des Glaubens, der Traditionen und der Gemeinschaft. Das Fest des Dekapentavgoustos steht im Mittelpunkt dieser Zeit und vereint religiöse Verehrung mit festlichen Feierlichkeiten. Während die Menschen sich in den Prozessionen, auf den Wallfahrtsorten und in den Familienfeiern versammeln, wird die Bedeutung der Gottesmutter und die Schönheit des Sommers gefeiert. Gleichzeitig markiert dieser Monat den Übergang in eine neue Jahreszeit und erinnert daran, die kostbaren Augenblicke des Herbstes zu genießen, bevor der Winter Einzug hält.

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7 Antworten zu “Dekapentavgoustos”

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