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pangaea olivenöl qualität erkennen

Olivenöl Qualität erkennen – Der Schlüssel zu echtem Geschmack und gesunder Ernährung

von Julia Lakirdakis-Stefanou
pangaea olivenöl qualität erkennen

Ein gutes Olivenöl extra nativ ist mehr als nur ein Speiseöl – es ist ein Gesundheits- und Genussprodukt, das aus nachhaltiger Produktion stammen sollte. Doch wie lässt sich die Qualität eines Olivenöls tatsächlich erkennen? Hier erfährst du, worauf es beim Kauf ankommt.

Olivenöl Qualitätsstufen – Die Güteklasse „Extra Nativ“

Die höchste Güteklasse „Extra Nativ“ ist entscheidend für den Kauf eines hochwertigen Olivenöls. Ein Öl dieser Stufe muss:

  • Rein mechanisch gewonnen sein, ohne chemische Zusätze oder Wärmezufuhr über 27 °C.
  • Keinerlei Fehlaromen enthalten.
  • Einen Säuregehalt von maximal 0,8 % aufweisen.

 

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Aber: Der Säuregehalt allein reicht nicht aus, um ein Olivenöl als hochwertig einzustufen. Es gibt Öle mit niedriger Olivenölsäure, die dennoch sensorisch fehlerhaft sind – oft durch modrige, essigartige oder metallische Noten. Nur ein frisches, unverfälschtes Aroma macht ein Olivenöl wirklich zu einem „Extra Nativ“.

Chemische Eigenschaften eines Olivenöls – Was wirklich zählt

Chemische Werte sind selten auf der Flasche zu finden, doch hochwertige Hersteller bieten sie oft auf ihren Webseiten für jede Charge an. Zu den wichtigsten Parametern gehören:

  • Säuregehalt: Ein guter Richtwert für Qualität. Der Säuregehalt sollte idealerweise unter 0,8 % liegen, reicht jedoch allein nicht aus, um die sensorische Reinheit zu gewährleisten.
  • Peroxidwert: Dieser Wert misst die Oxidation und gibt Hinweise auf die Frische des Olivenöls. Ein Peroxidwert unter 20 ist wünschenswert, wobei ein niedriger Wert (unter 10) auf eine besonders schonende Verarbeitung und Lagerung hinweist.
  • K-Werte (K232 und K270): Die K-Werte sind spezifische chemische Parameter, die in der Olivenölproduktion gemessen werden, um die Frische, Reinheit und mögliche Oxidation des Olivenöls zu bewerten. Sie beziehen sich auf bestimmte Absorptionswellenlängen des Lichts und werden mit einem Spektrophotometer gemessen.

Die wichtigsten K-Werte und ihre Bedeutung

  • K232: Der K232-Wert gibt die Menge der Primäroxidationsprodukte (insbesondere Peroxide) im Öl an und zeigt an, ob das Öl noch frisch ist oder bereits zu oxidieren begonnen hat. Grenzwert: Für natives Olivenöl extra liegt der K232-Wert idealerweise unter 2,5. Ein höherer Wert deutet auf Oxidation hin und mindert die Qualität.
  • K270: Der K270-Wert misst die Menge an sekundären Oxidationsprodukten (Dien- und Trien-Konjugate) und gibt Aufschluss darüber, ob das Öl möglicherweise Altöl-Rückstände oder minderwertige Bestandteile enthält. Grenzwert: Für natives Olivenöl extra sollte der K270-Wert unter 0,22 liegen. Ein höherer Wert weist auf Alterung oder mögliche Verunreinigungen hin.
  • ΔK (Delta-K): Der ΔK-Wert ist ein zusätzlicher Indikator zur Erkennung von Verfälschungen oder Beimischungen mit raffinierten Ölen. Er hilft dabei, Veränderungen im Spektrum zu erfassen, die auf unnatürliche Bestandteile im Öl hinweisen können. Grenzwert: Für natives Olivenöl extra liegt ΔK unter 0,01. Ein höherer Wert kann auf Verfälschungen hindeuten.

 

Diese K-Werte bieten eine wichtige Orientierung zur Beurteilung der Qualität und Reinheit eines Olivenöls. Ein hochwertiges, frisches Olivenöl extra nativ bleibt stets unter diesen Grenzwerten und gibt so die Gewissheit über seine Frische und Authentizität.

Olivenöl Qualität erkennen – Der Herstellungsprozess

Der Herstellungsprozess beeinflusst die Qualität eines Olivenöls erheblich. Ein hochwertiges Öl wird ausschließlich durch Kaltpressung oder Kaltextraktion gewonnen, wodurch die Temperatur niemals über 27 °C steigt. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe und Aromen erhalten.

 

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Auch die Geschwindigkeit der Verarbeitung ist entscheidend: Die Oliven sollten innerhalb weniger Stunden nach der Ernte verarbeitet werden, da sich bei längerer Lagerung Fehlaromen bilden können. Traditionell handgeerntete Oliven, die sofort weiterverarbeitet werden, ergeben das reinste und qualitativ beste Olivenöl.

Sensorische Eigenschaften von Olivenöl – So erkennst du den Geschmack

Zu den sensorischen Eigenschaften zählen Fruchtigkeit, Bitterkeit und Schärfe. Diese Merkmale sollten klar und intensiv wahrnehmbar sein:

  • Fruchtigkeit: Ein gutes Olivenöl hat einen fruchtigen Duft nach frischen Oliven, oft auch nach grünen Äpfeln, Gras oder Kräutern.
  • Bitterkeit: Leichte Bitterkeit auf der Zunge ist typisch für hochwertige Öle aus frischen, frühen Oliven.
  • Schärfe: Ein leichtes Kratzen im Hals zeigt einen hohen Polyphenolgehalt an und gilt als Qualitätsmerkmal.

 

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Die Farbe des Olivenöls

Die Farbe variiert von hellgrün bis goldgelb und hat keinen direkten Einfluss auf die Qualität. Ein gutes Olivenöl sollte jedoch stets klar und leuchtend sein. Farbunterschiede hängen von der Olivensorte und dem Reifegrad ab und sagen nichts über Geschmack oder Güte aus.

 

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Herkunft und Produktion – Qualität aus kleineren Betrieben

Die Herkunft spielt eine zentrale Rolle für die Olivenölqualität. Kleinere Produzenten, die selbst anbauen und in kleinen Chargen produzieren, gewährleisten oft eine lückenlose Kontrolle über den gesamten Herstellungsprozess. Sie nutzen nachhaltige Methoden und legen Wert auf schonende Handernte.

Olivenöle aus Familienbetrieben stammen oft von einer einzigen Plantage und spiegeln den Geschmack des jeweiligen Terroirs wider. Die Geschmacksintensität kann dabei jährlich variieren – ein Zeichen für naturbelassene Herstellung.

Zusätzliche Indikatoren – Preis und Qualität beim Olivenöl

Ein wirklich hochwertiges Olivenöl extra nativ hat seinen Preis, denn die aufwendige Ernte, schnelle Verarbeitung und strenge Qualitätskontrollen haben ihren Wert. Ein sehr günstiges Olivenöl ist häufig raffiniert oder von minderer Güte. Achte auf:

  • Etikettenangaben: „Natives Olivenöl extra“ und eine klare Herkunftsbezeichnung.
  • Preis als Hinweis: Ein Preis unter 10 Euro pro Liter deutet oft auf mindere Qualität hin.

Olivenölwettbewerbe – Ein weiteres Qualitätsmerkmal

Ein sicheres Zeichen für die Qualität eines Olivenöls sind Auszeichnungen bei internationalen Olivenölwettbewerben. Hier bewerten Experten die besten Öle der Welt nach strengen sensorischen und chemischen Kriterien. Diese Auszeichnungen dienen dir als verlässliches Qualitätsmerkmal.

 

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Zu den renommiertesten Wettbewerben zählen der Berlin GOOA (Global Olive Oil Awards), der Athena International Olive Oil Competition in Griechenland und die London International Olive Oil Competition. Auch die Sol d’Oro in Italien, der Mario Solinas Quality Award in Spanien und der NLOOC (Netherlands International Olive Oil Competition) sind angesehene Wettbewerbe, bei denen Olivenöle aus aller Welt prämiert werden. Auszeichnungen bei diesen Wettbewerben zeigen, dass das Olivenöl höchsten sensorischen und qualitativen Ansprüchen gerecht wird.

Fazit

Gutes Olivenöl ist eine Investition in Geschmack und Gesundheit. Achte auf Qualität, nicht nur auf den Preis – und probiere dich durch verschiedene Sorten, um dein perfektes Olivenöl zu finden! Entdecke, wie hochwertige Qualität deinen Genuss und deine Gesundheit bereichern kann.

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